Der Kostendruck und die Distanzierungsregeln während der Covid-19-Pandemie haben dem Streben nach Digitalisierung und Automatisierung der gerichtlichen Entscheidungsfindung weiteren Auftrieb gegeben. Noch nie dagewesene Mengen an verfügbaren Daten sowie die notwendige Technologie und Rechenleistung zu ihrer Verarbeitung ebnen den Weg für eine zunehmend automatisierte Entscheidungsfindung. Es wird eine breite Palette an effizienten Werkzeugen angeboten, die von Assistenzprogrammen bis hin zu völlig autonomen Prozessen reichen, die kein menschliches Eingreifen erfordern. Die juristische Entscheidungsfindung sollte jedoch der Verfolgung vieler Ziele gerecht werden, von denen Effizienz nur eines ist. Dieser Vortrag zeigte einen kritischen Überblick über die derzeit verfügbaren Lösungen geben und Trends auf, die die Zukunft von Rechtsstreitigkeiten prägen könnten.
Das Institut für Völkerrecht bedankt sich bei Mag. Dominik Ornig für den interessanten Vortrag sowie bei allen Präsenz- sowie OnlineteilnehmerInnen für die interessentane Diskussionsbeiträge.
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