Seit der Gründung des neuen "Committee on the Use of Force" der International Law Association (ILA) im November 2020 hat das Komitee bereits dreimal online getagt. Die zweitägige Klausurtagung in Graz, unterstützt durch die niederländische Niederlassung der International Law Association, wird auf diesen Diskussionen aufbauen. Darüber hinaus werden verschiedene Aspekte der staatliche Ansuchen um Militärhilfe, die in den Afutragsbereich des Komitees fallen, erörtert. Die inhaltliche Diskussion wird sich auf eine Reihe von Themen konzentrieren, worunter die Staatenpraxis in Bezug auf den so genannten "negativen Gleichheitsansatz" und den "zweckorientierten Ansatz" sowie die Frage der Befugnis der Regierungen zur Zustimmungserteilung in Fällen von Gräueltaten und die Rolle von Notwendigkeit und Verhältnismäßigkeit im Zusammenhang mi Ansuchen auf Militärhilfe fallen. Die Fachartikel werden im Vorfeld an die Komiteemitglieder verteilt, und für jeden Artikel werden werden DiskussionsteilnehmerInnen bestimmt, welche die Debatte mit den anderen Komiteemitgliedern eröffnen. Darüber hinaus wird die Konferenz den Mitgliedern die Möglichkeit geben, die Diskussion über den Entwurf des geplanten Komiteeberichts fortzusetzen. Schließlich sollen die weiteren Arbeitsaufgaben des Komitees erörtert und ein umfassender Arbeitsplan für die kommenden Monate und Jahre erstellt werden.
Veranstaltungsdetails:
Datum: Donnerstag, 12. Mai 2022 bis Freitag, 13. Mai 2022
Ort: Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Graz, SZ 15.21
Teilnahme: Komiteemitglieder (bzw. Mitglieder der Royal Netherlands Society of International Law virtuell)
Nähere Informationen zur Anmeldung, Anreise sowie dem Programm können Sie dem offiziellen Informationsblatt entnehmen.