Aktuelle bewaffnete Konflikte sind gekennzeichnet durch die weitgehende Missachtung selbst grundlegender rechtlicher Regeln zum Schutz der Zivilbevölkerung. Mehr als 120 Jahre nach den Haager Landkriegsordnungen und 70 Jahre nach den Genfer Konventionen stellt sich mehr denn je die Frage, wie Respekt für humani-täre Normen als Aufgabe von Recht und Politik gefördert und erzwungen werden kann oder ob die „Humanisierung des Krieges“ ein gescheitertes Projekt des letzten Jahrhunderts ist. Der Beitrag befasst sich mit aktuellen Trends, Herausforderungen und Einsichten hinsichtlich der (Un)möglichkeit der Durchsetzung humanitärer Normen in aktuellen Konfliktformen.
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