Wie die jüngsten Ereignisse in Venezuela, Afghanistan und Myanmar zeigen, stellt die Anerkennung von Regierungen ein zunehmend kontroverses Thema im Völkerrecht dar. Ein internationale Plenum, bestehend aus drei angesehenen ExpertInnen wird die Rolle der demokratischen Legitimität bei der Anerkennung von Regierungen erörtern und die Frage diskutieren, ob diese die traditionellen Kriterien der effektiven Kontrolle ersetzt hat. Im Mittelpunkt des Gesprächs stehen die rechtlichen und praktischen Folgen der Berufung auf ein Recht auf demokratische Regierungsführung und die Rolle internationaler Organisationen wie der Vereinten Nationen bei der Anerkennung einer Regierung. Die Veranstaltung wird von Benjamin Salas Kantor (LLM '23) moderiert. Zu den TeilnehmerInnen gehören: Rebecca Barber, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Asia Pacific Centre for the Responsibility to Protect, Erika de Wet, Professorin für Völkerrecht und Leiterin des Instituts für Völkerrecht und Internationale Beziehungen an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Graz, Österreich, und Brad Roth, der eine gemeinsame Stelle mit dem Fachbereich Politikwissenschaft an der Wayne State University hat.
Veranstaltungsdetails:
Datum: Dienstag, 25. Januar 2022
Uhrzeit: 20:00 - 21:15 Uhr MEZ (14:00 - 15:15 Uhr EST)
Abhaltungsmodus: via Zoom
Nähere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.
Eine Aufzeichnung der Paneldiskussion kann unter folgendem Link angesehen werden: https://columbiauniversity.zoom.us/rec/share/gxsJSzHYpyzSAROpbEV9ABS9SSQrbxr9VO40DzDEqu3rlAhICHnfntu15jxVZ9ZS.xyWsR0etvjStIJ_y