“Die Politik spricht noch zu wenig über das Internet." Dabei beeinflusse die Internetpolitik viele Aspekte der Innenpolitik. Davon ist Dr. Matthias Traimer überzeugt, der an der Karl-Franzens-Universität Graz auf Einladung des Instituts für Völkerrecht und Internationale Beziehungen, die österreichische und internationale Internetpolitik in einer Lehrveranstaltung analysierte. Als Abteilungsleiter im Bundeskanzleramt-Verfassungsdienst ist Traimer zuständig für die Koordination österreichischer Politik mit Bezug zur Informationsgesellschaft.
Der Experte betonte die Bedeutung eines menschenrechtsbasierten Ansatzes an die Internetpolitik. Besonders herausfordernd sei dabei, nationale, europäische und internationale Politikansätze kohärent zu gestalten.
Der Vortrag fand im Rahmen des "Focal Points on Internet Governance and Human Rights statt", den Univ.-Prof. Wolfgang Benedek und Dr. Matthias C. Kettemann initiiert haben.